MERLIN GRÜNTZ

Herzlich WIllkommen und klasse, dass Sie den Weg hierher gefunden haben!

 

Moin!

Ich bin Merlin Grüntz, ein waschechtes Hamburger Nordlicht und spezialisiert auf Coaching für chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Nach meinem eigenen zuerst sehr schwerwiegenden Verlauf mit Morbus Crohn habe ich einen Weg zurück zu einer Gesundheit gefunden. Ich biete individuelles Coaching und Begleitung an, um Menschen mit Anliegen im gesundheitlichen, privaten, beruflichen und partnerschaftlichen Bereich bei diesen Krankheitsbildern zu unterstützen

 

Ich biete mein Coaching im Ruhrgebiet in meinen Praxisräumen an. Außerdem bin ich mit meinem Coachingangebot online per Video-Telefonie für Sie erreichbar.  

 

Erkunden Sie gerne meine Webseite, informieren Sie sich über meine Dienstleistungen und gewinnen Sie Einblicke in meine Tätigkeit. Bei Interesse oder Fragen stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.

BAUCHHYPNOSE

Die Bauchhypnose zeigt beindruckende wissenschaftliche Ergebnisse bei der Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn & Colitis ulcerosa) und kann die Beschwerden deutlich lindern sowie die Lebensqualität verbessern. Mehr zu der wissenschaflichen Evidenz und den Wirkmechanismen der Bauchhypnose erfahren Sie weiter unten. Sie erhalten hier eine von mir entwickelte Bauchhypnose, die Sie im Alltag und herausfordernden Situationen anwenden können. Ich empfehle die Bauchhypnose regelmäßig durchzuführen, da sich ihr Darm und Nervensystem fließend auf diesen Gesundheitsprozess einlassen kann.

 

Wie führe ich die Bauchhypnose durch?

Durch die Bauchhypnose werden positive innere Bilder erzeugt, die den Patienten zu mehr Gelassenheit und einer gesteigerten Selbstregulationsfähigkeit verhelfen. Damit Sie die volle Wirkung der Bauchhypnose erfahren können, ist es wichtig, dass Sie sich während der Sitzung entspannt hinsetzen oder hinlegen. So, wie Sie es brauchen. Finden Sie einen ruhigen Ort, an dem Sie sich wohl und ungestört fühlen. Schalten Sie Ihr Telefon aus und nehmen Sie sich bewusst Zeit für sich selbst. Sie brauchen nichts zu tun, Sie dürfen einfach zuhören und schauen, was Ihr Körper und Ihr Bewusstsein von selbst tut. Aus der Forschung zur Bauchhypnose wissen wir, dass Ihr kluges Unbewusstes alles von selbst tut. Sie brauchen nichts zu tun, außer da zu sein und meiner Stimme und Ihren Impulsen zu lauschen. Oft glauben wir, wir müssten für unsere Gesundheit etwas bewusst tun. In diesem Fall dürfen Sie sich ganz fallen lassen und damit sein, was in Ihnen auftaucht.

 

Lassen Sie Ihre Sorgen los und tauchen Sie ein in eine tief entspannende Reise zu innerer Ruhe und Harmonie mit der Bauchhypnose. Erlauben Sie sich, den Stress des Alltags hinter sich zu lassen und genießen Sie eine wohltuende Entspannung, während Ihre innere Balance wiederhergestellt wird.

KOSTENLOSE

BAUCHHYPNOSE

 

HIER RUNTERLADEN

 

HIER ABSPIELEN:

 

WISSENSCHAFTLICHE EVIDENZ ZUR BAUCHHYPNOSE

Bisher wurden bemerkenswerte Ergebnisse in Bezug auf die Wirksamkeit der Bauchhypnose erzielt:

 

Eine Untersuchung, durchgeführt von Keefer (2013) in Chicago mit Colitis-ulcerosa-Patienten, liefert beeindruckende Erkenntnisse. Diese Studie auf hohem wissenschaftlichen Niveau zeigt einen signifikanten Effekt der Bauchhypnose auf die Verlängerung der Remissionszeit: Ohne Hypnose dauerte es durchschnittlich 282 Tage bis zum nächsten akuten Schub, während sich die schubfreie Zeit mit Hypnose um 78 Tage verlängerte.

 

In einer Studie von Palsson aus dem Jahre 2010 hielten die Effekte einer regelmäßigen Anwendung der Bauchhypnose bei PatientInnen über 5 Jahre an.

 

Eine besonders überzeugende Studie zeigte, dass Patienten mit aktivem Colitis ulcerosa (UC), die eine einzelne Sitzung der Bauchhypnose durchliefen, die Freisetzung von Substanz P, Histamin und Interleukin-13 in der Darmschleimhaut sowie die Serumspiegel von Interleukin-6 reduzierten. Dies legt nahe, dass die Bauchhypnose einen signifikanten krankheitsmodifizierenden Einfluss auf chronisch-entzündliche Darmerkrankungen haben kann.

 

In einer randomisierten Studie von Lee und Kollegen aus 2021 mit 40 Patienten (50% Mädchen, Durchschnittsalter 15,8 Jahre) wurde  festgestellt, dass nach der Bauchypnose signifikante Verbesserungen in der Lebensqualität, soziale Funktion und schulische Funktion im Vergleich zur Kontrollgruppe festgestellt wurden. Die Schwere der Bauchschmerzen verbesserte sich signifikant in der Interventionsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe. Es gab eine signifikante Abnahme der Schulfehlzeiten bei den Patienten der Interventionsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe. Patienten, die regelmäßig Selbsthypnose praktizierten, zeigten tendenziell eine stärkere Verbesserung der Lebensqualität als diejenigen, die dies nicht taten.

 

So titelt auch das "Ärzteblatt" 2020: "Bauchhypnose verlängert beschwerdefreie Intervalle".

Georg Tecker, Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut, forscht zur Bauchhypnose und hat bemerkenswerte Ergebnisse vorzuweisen. "Mit großer Effektstärke besserten sich Bauchschmerzen, die Daten sind trotz kleiner Fallzahlen statistisch signifikant. Mit mittlerer Effektstärke verbesserte sich der Entzündungswert CRP".

 

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Arbeit mit Bauchhypnose zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Linderung von Beschwerden bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Die Verlängerung der schubfreien Zeit und die Reduzierung entzündungsfördernder Substanzen legen nahe, dass Bauchhypnose einen signifikanten Einfluss auf die Krankheitsaktivität haben kann.

 

 

 

Die Bauchhypnose wirkt auf verschiedenen Ebenen, indem sie das vegetative Nervensystem stimuliert, sowohl die Entspannung des Körpers fördert als auch positive Veränderungen in Emotionen, Gedanken und körperlichen Symptomen hervorruft.

Wie lassen sich die positiven Effekte der Bauchhypnose für chronisch-entzündliche Damerkankungen erklären?

 

Mit der Bauchhypnose können positive immunmodulierende und therapeutische Effekte bei psychischen sowie somatischen stress-assoziierten Erkrankungen erzielt werden, insbesondere chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Ein wissenschaftlicher Artikel von Sarah Karrasch der sich insbesondere mit der Wirkung von Hypnose auf das Immunsystem beschäftigt, ist dieser hier.

 

Das Immunsystem besteht aus dem unspezifischen, angeborenen Immunsystem und dem spezifischen, erworbenen Immunsystem. Das unspezifische Immunsystem schützt den Körper unspezifisch vor Krankheitserregern durch äußere Barrieren und bestimmte Immunzellen. Das spezifische Immunsystem wird durch Lymphozyten vermittelt und spielt eine entscheidende Rolle in der gezielten Immunabwehr.

 

Chronischer Stress führt zu einer systematischen Entzündung und einer Überproduktion von entzündungsfördernden Botenstoffen. Es kommt auch zu einer Verringerung bestimmter Lymphozyten (T-Zellen) aufgrund hoher Kortisolspiegel, die die Zellvermehrung hemmen.

 

Entspannungsbasierte Therapieverfahren wie die Bauchhypnose können den Kortisolspiegel reduzieren und sich positiv auf das Immunsystem auswirken. Die Modulation des Immunsystems durch Hypnose wird durch den induzierten Entspannungszustand erklärt. Es gibt Hinweise darauf, dass der immunologische Effekt von Hypnose bei hochsuggestiblen Personen anderen Entspannungsverfahren überlegen sein kann.

 

Hypnose beeinflusst immunologische Prozesse auf systemischer Ebene im Körper. Es wurden Veränderungen in der Funktion des Immunsystems beobachtet, wie eine Veränderung der Anzahl der Leukozyten oder der neutrophilen Adhärenz. Die immunologische Wirksamkeit von Hypnose wird jedoch nicht durch eine spezifische Immunreaktion gemessen, sondern durch die Quantifizierung verschiedener biologischer Parameter, die auf Entzündungsreaktionen im Körper schließen lassen.

 

Veränderung der Immunparameter bei Personen mit geschwächtem Immunsystem

 

Hypnose zeigt auch bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, aufgrund von chronisch-entzündlichen Erkrankungen oder Krebs, eine immunregulatorische Wirkung. Bei Herpes-Simplex-Viren (HSV) kann chronischer Stress zu Ausbrüchen führen, während Stressreduktion durch Hypnose das Immunsystem stärken und die Häufigkeit der Ausbrüche verringern kann. Hypnose führte auch zu positiven Veränderungen im Immunsystem von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Autoimmunerkrankungen.

 

In der Psychoonkologie wird Hypnotherapie aufgrund ihrer schmerz- und angstreduzierenden Wirkung häufig eingesetzt. Studien haben gezeigt, dass Hypnose bei Krebserkrankungen das Immunsystem positiv beeinflussen kann, indem sie Entzündungsprozesse reduziert und die Aktivität von bestimmten Immunzellen erhöht.

 

Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Hypnose bei Patientinnen mit Brustkrebs die Anzahl der natürlichen Killerzellen erhöhen kann. Die Aktivierung dieser Immunzellen korreliert mit der Frequenz und Intensität der Entspannungsübungen. Dies spricht für eine Verbesserung des Immunsystems durch Hypnose.

 

Insgesamt gibt es Evidenz dafür, dass Hypnose eine positive Wirkung auf das Immunsystem hat, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem aufgrund von chronisch-entzündlichen Erkrankungen oder Krebs. Hypnose kann Entzündungsreaktionen reduzieren und die Aktivität bestimmter Immunzellen erhöhen, was zu einer Verbesserung der Gesundheit führen kann.

Hypnose kann das Immunsystem stärken, Entzündungsreaktionen reduzieren und die Aktivität von bestimmten Immunzellen erhöhen, was zu einer Verbesserung der Gesundheit führen kann, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem aufgrund von chronisch-entzündlichen Erkrankungen oder Krebs.

Merlin Grüntz

 

Telefon Mobil: 0178/6356949


E-Mail: kontakt@coachmeindarm.de


Website: www.coachmeindarm.de

 

>Impressum

---------------------------------------------------------------------------

 

>Datenschutzerklärung

---------------------------------------------------------------------------

 

>AGB

---------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

Einblicke: Blog- Artikel

 

 

Die potenziellen Vorteile der L-Glutamin-Supplementierung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED)


Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa stellen eine erhebliche Herausforderung für Betroffene dar und verursachen chronische Entzündungen und Beschwerden im Verdauungstrakt. Aktuelle Forschungsergebnisse haben einen möglichen Ansatz für therapeutische Eingriffe aufgezeigt, bei dem die Aminosäure L-Glutamin eine Rolle spielt. Eine Studie, die die Rolle des Transkriptionsfaktors Aktivierender Transkriptionsfaktor 4 (ATF4) bei CED untersucht hat und seine Verbindung zum Glutamin-Stoffwechsel beleuchtet, liefert faszinierende Erkenntnisse über die potenziellen Vorteile einer L-Glutamin-Supplementierung.


Verständnis der Rolle von ATF4 und Glutamin bei CED


ATF4, ein Transkriptionsfaktor, spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Genen, die an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt sind, einschließlich Entzündung, Aminosäurestoffwechsel, Autophagie und Stressantwort. Neue Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Aktivität von ATF4 bei Patienten mit CED verändert ist und somit zur beobachteten Entzündung und Dysfunktion in ihrer Darmschleimhaut beiträgt.
Die Studie, die sowohl an menschlichen Patienten als auch an Mäusemodellen durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass die ATF4-Spiegel in entzündeter Darmschleimhaut von Personen mit aktivem Morbus Crohn (CD) oder Colitis ulcerosa (UC) signifikant reduziert waren, verglichen mit nicht betroffenen Regionen und Kontrollproben. Diese Verringerung der ATF4-Aktivität korrelierte mit einer verminderten Expression von antimikrobiellen Peptiden und Glutamin-Transportern wie dem Solute Carrier Family 1 Member 5 (SLC1A5) in den Darmepithelzellen.
Die Rolle von Glutamin bei CED und der Regulation durch ATF4
Glutamin, eine nicht essentielle Aminosäure, spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Darmintegrität und der Immunfunktion. Die Studie hat gezeigt, dass ATF4 die Expression von SLC1A5, einem wichtigen Glutamintransporter, direkt reguliert. Bei Mäusemodellen führte der Mangel an ATF4 zu einer verringerten Aufnahme von Glutamin durch die Darmepithelzellen und infolgedessen zu einer verringerten Expression von antimikrobiellen Peptiden. Diese Störung des Gleichgewichts der Darmmikroben und der antimikrobiellen Abwehr trägt vermutlich zur Schwere der CED-Symptome bei.


Die möglichen Mechanismen


Die immunologischen Effekte von Glutamin könnten durch eine direkte Wirkung auf die Immunzellen vermittelt werden. Aber es gibt auch indirekte Mechanismen, die die Art und Weise beeinflussen könnten, wie Glutamin das Immunsystem beeinflusst. Zum Beispiel könnte Glutamin die Funktion der Darmbarriere aufrechterhalten oder die Aktivität des Antioxidans Glutathion bewahren. Siehe hier.


Das Versprechen der L-Glutamin-Supplementierung


Angesichts der bedeutenden Rolle von Glutamin bei der Unterstützung der Darmgesundheit und seiner Regulierung durch ATF4 bietet die L-Glutamin-Supplementierung eine mögliche therapeutische Strategie für Personen mit CED. Durch die Erhöhung der Verfügbarkeit von Glutamin könnte es möglich sein, die gestörte Expression von antimikrobiellen Peptiden wiederherzustellen und das Gleichgewicht der Darmmikrobiota zu verbessern.
Darüber hinaus könnte die L-Glutamin-Supplementierung möglicherweise dazu beitragen, Entzündungen zu lindern und die Funktion der Darmbarriere wiederherzustellen. Diese Aminosäure fördert bekanntermaßen das Zellwachstum und die Reparatur, was sie zu einem vielversprechenden Kandidaten für die Unterstützung des Heilungsprozesses in entzündeten Schleimhautgeweben macht.


Fazit


Die Verbindung zwischen ATF4, Glutamin-Stoffwechsel und CED eröffnet aufregende Möglichkeiten für neue therapeutische Ansätze. Die L-Glutamin-Supplementierung birgt das Potenzial einer ergänzenden Behandlung für Personen mit CED und könnte dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, die Funktion der Darmbarriere zu unterstützen und das mikrobielle Gleichgewicht wiederherzustellen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass individuelle Reaktionen auf die Supplementierung variieren können, und eine Konsultation mit einem medizinischen Fachmann wird empfohlen, bevor bedeutende Änderungen am Behandlungsplan vorgenommen werden. Mit dem Fortschreiten der Forschung in diesem Bereich könnten wir neue Wege zur Behandlung von CED sehen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. 

 

Forschung:

 

Hu X, Deng J, Yu T, Chen S, Ge Y, Zhou Z, Guo Y, Ying H, Zhai Q, Chen Y, Yuan F, Niu Y, Shu W, Chen H, Ma C, Liu Z, Guo F. ATF4 Deficiency Promotes Intestinal Inflammation in Mice by Reducing Uptake of Glutamine and Expression of Antimicrobial Peptides. Gastroenterology. 2019 Mar;156(4):1098-1111. doi: 10.1053/j.gastro.2018.11.033

 

O'Riordain MG, De Beaux A, Fearon KC. Effect of glutamine on immune function in the surgical patient. Nutrition (Burbank, Los Angeles County, Calif.). 1996 Nov-Dec;12(11-12 Suppl):S82-4. DOI: 10.1016/s0899-9007(97)85207-0

 

Souba WW, Klimberg VS, Plumley DA, et al. The role of glutamine in maintaining a healthy gut and supporting the metabolic response to injury and infection. The Journal of Surgical Research. 1990 Apr;48(4):383-391. DOI: 10.1016/0022-4804(90)90080-l