COACHING FÜR ERKRANKTE

MIT MORBUS CROHN UND COLITIS ULCEROSA (CED)

IM RUHRGEBIET

 

Oder auch online via ZOOM. 

 

 

Sie wollen nicht nur gehört, sondern auch verstanden werden?

Sie möchten nicht länger allein mit Ihrer Diagnose Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa im Alltag sein. Sie sehnen sich nach Unterstützung, Fürsorge und Verständnis in dieser herausfordernden Situation. Als jemand, der selbst an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung gelitten hat, verstehe ich genau, wie Sie sich fühlen können.

 

In meinem Coaching-Angebot speziell für Menschen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa möchte ich Ihnen helfen, den Umgang mit den täglichen Herausforderungen der Erkankung zu meistern und Ihre Lebensqualität wiederzuerlangen. Gemeinsam versuchen wir Wege zufinden, um Ihre Symptome zu verstehen und zu lindern, Ihre Ernährung anzupassen und Ihre körperliche sowie emotionale Gesudheit zu stärken.

 

SIE MÜSSEN NICHT ALLEINE DADURCH

Ich bin überzeugt: Erkankung ist immer auch Persönlichkeitsentwicklung

Im Coaching für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa entwickeln Sie ein Bewusstsein für Ihren Körper. Sie schauen, ob Ihr momentaner Umgang zu der von Ihnen intendierten Lösung passt - und lernen, zu spüren was Ihr Körper braucht.

Für welche Anliegen ist das Coaching für Erkrankte mit Morbus Crohn und Colits ulcerosa sinnvoll?

Das Coaching für Erkrankte mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist etwas für Sie, wenn Sie folgende Themen beschäftigen oder Sie diese Situationen erkennen:

 

  • Sie sind täglich mit gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert, wie wiederkehrenden Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust und Schmerzen. Gleichzeitig müssen Sie den Alltag wie bisher bewältigen? Sie nehmen eine Vielzahl von Medikamenten ein, um Ihre Symptome unter Kontrolle zu bringen, haben jedoch das Gefühl, dass bisherige Interventionen nicht ausreichen. Sie sind unsicher, ob es die richtige Behandlung für Sie ist. Sie leiden unter den Nebenwirkungen von Cortison oder anderen Medikamenten? Sie schaffen es nicht, Cortison abzusetzen. Sie haben das Gefühl, den Überblick über Ihre Krankheitssituation zu verlieren und wissen nicht, wie Sie wieder Selbstwirksamkeit erlangen können. All diese Herausforderungen erfordern eine verstärkte Selbstbeobachtung, Aufklärung, Austausch und die Entwicklung eines eigenen Verständnisses Ihrer individuellen Krankheitssituation.

     

 

  • Sie fühlen sich unsicher und verwirrt darüber, welche Lebensmittel Sie bedenkenlos essen können. An einem Tag haben Sie das Essen noch sehr gut vertragen, an einem anderen Tag verbringen Sie den ganzen Tag immer wieder auf der Toilette. Wenn Sie einen akuten Schub haben, funktioniert plötzlich kaum noch etwas? Sie hören widersprüchliche Meinungen zum Thema Ernährung und fühlen sich zunehmend angespannt, wenn es darum geht. Sie möchten sich nicht immer beim Essen zurückhalten, haben aber gleichzeitig Angst davor, dass es Ihnen wieder schlechter geht? Das Thema Essen führt zu inneren wie äußeren Konfliktsituationen in Ihrem Alltag, und Sie wünschen sich Klarheit darüber, wie sie damit umgehen können

 

  • Wenn Sie gerade erst die Diagnose Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa erhalten haben, befinden Sie sich in einer herausfordernden emotionalen Situation. Alles scheint wieder von vorne anzufangen, und Sie müssen erst einmal lernen, in Ihrem Alltag wieder zurechtzukommen. Vielleicht sind Sie auch so geschwächt, dass die bisherigen Alltagsaufgaben nicht mehr bewältigt werden können. Sie sind ständig beim Arzt und müssen häufig ins Krankenhaus? Sie hören viele Begriffe, die Sie überfordern und nicht richtig einordnen können? Sie wollen wissen, welche rechtlichen Möglichkeiten Sie als betroffener mit einer chronisch-enzündlichen Darmerkrankung haben? In dieser schwierigen Zeit benötigen Sie Orientierung, Unterstützung und eine klare Richtung, wie Sie mit Ihrer Erkrankung weitermachen können. Es ist wichtig, dass Sie mit dem, was wirklich in Ihnen vorgeht, gehört und verstanden werden.

 

  • Sie haben die Diagnose von Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa schon länger, haben aber das Gefühl, es geht nicht richtig voran oder es verschlimmert sich sogar zunehmend. Vielleicht steht bei Ihnen sogar eine mögliche Darmentfernung im Raum. Ihnen macht es Angst und Sie wollen Ihre aktuelle Prognose noch nicht akzeptieren. Sie suchen nach weiteren Impulsen mit Ihrer Erkrankung umgehen zu können. Es gibt in Ihnen das Bedürfnis sich über Ihre Situation und Ihre Gefühle klarer zu werden und suchen nach einem Austausch dafür. Es kann auch sein, dass Sie sich tiefer mit Ihrer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung auseinandersetzen wollen und verstehen wollen, was sie brauchen, damit es Ihnen wieder besser gehen kann.

 

  • Sie haben Begleitsymptome wie Blut im Stuhl, Anämie, niedrige Hämoglobinspiegel, erhöhte Calprotectinwerte, Gewichtsverlust und/oder Muskelschwund? Sie bemerken eine deutlich geringere Leistungsfähigkeit beim Sport, haben Schwierigkeiten bei Bewegungen oder leiden an zunehmenden Konzentrationsmangel? Sie leiden unter Inkontinenz und haben noch keine Bewältigungsstrategien im Alltag gefunden? Sie haben vermehrte Stuhlgänge? Diese und andere Begleitsymptome einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung beeinträchtigen Ihren Alltag zunehmend, und Sie wünschen sich einen Austausch darüber.

 

  • Sie spüren zunehmend, dass Ihre emotionale und psychische Verfassung unter der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung und den damit einhergehenden Einschränkungen leidet. Möglicherweise nehmen Sie auch wahr, dass Ihre emotionale Situation einen Einfluss auf Ihre körperliche Erkrankung hat. Sie suchen nach einem Weg, Ihre Erkrankung in Ihren Alltag und Ihre Beziehungen zu integrieren. Die veränderten Lebensumstände, die mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa einhergehen, können bei einigen Betroffenen Scham und Isolation auslösen, was wiederum stark das emotionale Erleben und die soziale Einbindung beeinflussen kann. Dies kann sich sowohl auf alltägliche Situationen, berufliche oder studiumsbezogene Bereiche als auch auf partnerschaftliche intime Momente beziehen. Wichtig ist, dass Sie sich mit Ihrer Erkrankung anerkennen und respektieren und daraus eine Haltung entwickeln, mit der Sie sich selbst und anderen begegnen. Umso sicherer Sie in sich selbst sind, desto entspannter reagiert auch Ihre Umwelt darauf. 

Coach mein Darm für Ihre Herausforderungen, die mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa einhergehen

 

Im Coaching für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehen wir miteinander Ihre Herausforderungen an:

gemeinsam, zielorientiert und lösungsfokussiert.

 

Durch das Coaching können Sie Folgendes verändern und erreichen:

 

  • Durch das Coaching werden Sie lernen, effektive Strategien zur Bewältigung Ihrer gesundheitlichen Herausforderungen zu entwickeln. Gemeinsam werden wir Ihre individuellen Bedürfnisse und Ziele identifizieren und maßgeschneiderte Lösungen erarbeiten, die Ihnen helfen, mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust und Schmerzen besser umzugehen. Dadurch können Sie Ihre Lebensqualität verbessern und den Alltag trotz der Erkrankung bewältigen.

     

  • Das Coaching wird Ihnen dabei helfen, Ihre Medikation besser zu verstehen und mögliche Alternativen oder Ergänzungen zu erkunden. Wir werden gemeinsam die Nebenwirkungen von Medikamenten wie Cortison analysieren und Strategien entwickeln, um damit umzugehen. Durch eine fundierte Wissensbasis und einen informierten Dialog mit Ihrem Arzt können Sie Ihre Behandlungsoptionen besser abwägen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

     

  • Ein wichtiger Aspekt des Coachings ist die Stärkung Ihrer Selbstwirksamkeit und die Förderung Ihrer eigenen Ressourcen. Gemeinsam werden wir Ihre persönlichen Stärken und Fähigkeiten identifizieren und diese gezielt einsetzen, um Ihren Alltag mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu bewältigen. Sie werden lernen, wie Sie Ihre eigenen Bedürfnisse erkennen, Selbstfürsorge praktizieren und Ihre körperliche und emotionale Gesundheit stärken können.

     

  • Das Coaching bietet Ihnen einen geschützten Raum, in dem Sie sich über Ihre Ängste, Sorgen und Unsicherheiten bezüglich Ihrer Krankheit austauschen können. Gemeinsam werden wir Ihre emotionalen Herausforderungen angehen und Strategien entwickeln, um mit den Auswirkungen der Erkrankung auf Ihre Psyche umzugehen. Durch den Austausch und die Unterstützung während des Coachings werden Sie sich weniger isoliert fühlen und neue Perspektiven für Ihren Umgang mit der Krankheit entwickeln.

     

  • Im Coaching werden wir auch Ihre Ernährung und deren Einfluss auf Ihre Symptome und Ihr Wohlbefinden genauer betrachten. Sie werden lernen, Ihre individuellen Trigger-Lebensmittel zu identifizieren und Strategien entwickeln, um eine für Sie verträgliche Ernährung zu gestalten. Durch eine ausgewogene Ernährung und die Beachtung Ihrer individuellen Bedürfnisse können Sie Ihre Symptome besser kontrollieren und mögliche Unverträglichkeiten minimieren.

     

  • Ein weiterer wichtiger Aspekt des Coachings ist die Entwicklung von Bewältigungsstrategien für den Umgang mit den Begleitsymptomen Ihrer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Wir werden gemeinsam Möglichkeiten erkunden, wie Sie Ihre Leistungsfähigkeit beim Sport steigern, mit Konzentrationsschwierigkeiten umgehen und Strategien zur Bewältigung von Inkontinenz im Alltag entwickeln können. Durch gezieltes Training und den Einsatz von Bewältigungstechniken können Sie Ihre körperliche und geistige Fitness verbessern und Ihre Lebensqualität steigern.

 

Die Leitgedanken des Coachings:

 

Gemeinsam: Miteinander im Gespräch sein und reflektieren

Im Coaching für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa steht ein gemeinsamer Ansatz im Vordergrund, der von Offenheit und Reflexion geprägt ist. Gemeinsam werden wir einen Raum schaffen, in dem wir uns auf Augenhöhe begegnen und reflektieren können. Durch Zuhören und gezielte Fragen werden wir Ihre Anliegen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und mit bewährten Methoden arbeiten. Der kontinuierliche Dialog wird eine zentrale Rolle spielen, um Ihnen neue Erkenntnisse zu ermöglichen und gemeinsam passende Lösungsansätze zu entwickeln, die Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen gerecht werden.

 

Zielorientiert: Klar sehen, wohin es geht

Im Coaching für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa legen wir besonderen Wert auf Ihre individuellen Ziele: Gemeinsam werden wir daran arbeiten, dass Sie Ihre persönlichen Ziele im Umgang mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa klar definieren und eigenverantwortlich umsetzen können. Dabei begleite ich Sie in einem ergebnisoffenen Prozess, der Ihnen den Raum gibt, Ihren eigenen Weg zu gehen und sich in Ihrem eigenen Tempo weiterzuentwickeln, um am Ende ein wohlwollendes Ergebnis zu erzielen, mit dem Sie sich wohlfühlen.

 

Lösungsfokussiert: Mit Blick auf die Zukunft und den gewünschten Zustand ausgerichtet

Im Coaching  für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa steht die Ausrichtung auf die Zukunft und den gewünschten Zustand im Vordergrund. Wir werden uns intensiv mit Ihren aktuellen Herausforderungen auseinandersetzen und gleichzeitig den Blick auf das richten, was Sie sich für die Zukunft wünschen. Gemeinsam entwickeln wir Strategien und Ansätze, um Ihren gewünschten Zustand so nah wie möglich zu erreichen und erfolgreich in Ihren Alltag zu integrieren. Unser Fokus liegt darauf, positive Veränderungen herbeizuführen und Ihnen dabei zu helfen, Ihre Ziele zu verwirklichen.

 

HIER FINDEN SIE ANTWORTEN AUF FRAGEN, DIE SIE SICH VIELLEICHT SCHON ZUM THEMA COACHING GESTELLT HABEN:
Nach der Kontaktaufnahme vereinbaren wir einen Termin zum sogenannten kostenlosen telefonischen Erstgespräch von 25 Minuten. Hier besprechen wir zunächst ausführlich Ihr Anliegen und vereinbaren dann das weitere Vorgehen. Dabei besprechen wir nicht nur, wann, wie oft und wo wir uns in Zukunft treffen wollen, sondern auch, mit welchen Inhalten und Themen wir uns beschäftigen werden. Alles, was wir im Rahmen eines jeden Treffens besprechen, bleibt selbstverständlich unter uns: Ich verpflichte mich in unserer Arbeit zur Schweigepflicht, sowie es auch Psychologen nach §203 tun.
Sie können sowohl zu mir ins Ruhrgebiet nach Witten kommen, als auch sich mit mir im virtuellen Raum über Video-Telefonie treffen.
 
Für Video-Telefonie: Wir führen ein telefonisches Vorgespräch und verabreden uns dann für eine Coachingstunde über den Onlinedienst ZOOM. Dazu schicke ich Ihnen rechtzeitig vor dem Termin einen Einladungslink.
Aufgrund der Einzigartigkeit jedes Anliegens wird jedes Treffen entsprechend der individuellen Bedürfnisse gestaltet. Die Dauer einer Sitzung beträgt normalerweise zwischen 60 bis 90 Minuten. Während dieser Zeit findet hauptsächlich ein Dialog statt, wobei wir auch den Körper mit einbringen, Methoden erkunden oder praktische Übungen durchführen.
Die Gesamtdauer des Coachings richtet sich nach Ihrem individuellen Anliegen. Es kann in wenigen Sitzungen abgeschlossen sein oder sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Um eine grobe Planung zu ermöglichen, werden wir zu Beginn versuchen, eine Einschätzung der voraussichtlichen Gesamtdauer vorzunehmen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Einschätzung im Verlauf des Coachings angepasst werden kann, um flexibel auf Veränderungen zu reagieren.
Das hängt stark von Ihren zeitlichen Möglichkeiten ab. Ein wöchentliches Einzelcoaching ermöglicht eine intensivere Arbeitsweise im Vergleich zu einem zweiwöchigen oder monatlichen Rhythmus. Allerdings benötigen die erarbeiteten Inhalte immer auch Zeit, sich setzen zu lassen. Sie haben auch die Möglichkeit, den gewünschten Umfang der Stunden in blockierter Form zu nutzen, beispielsweise jeweils 3 Stunden an aufeinanderfolgenden Tagen.
Laut dem aktuellen Coaching-Report, der auf www.coaching-report.de verfügbar ist, liegen die Honorarsätze professioneller Coaches auf dem freien Markt in Deutschland normalerweise zwischen 100 und 300 EUR pro Zeitstunde. Dieser Kostenrahmen entspricht dem, was für Berater in der Wirtschaft üblich ist. Es ist ratsam, bei Angeboten Vorsicht walten zu lassen, die diese Richtwerte erheblich unterschreiten oder überschreiten. Gleiches gilt für Angebote, die keine konkreten Informationen zum Honorar enthalten.

 

Zur Übersicht, was Sie für das Coaching in den verschiedenen Paketen oder für eine Einzelstunde investieren, kommen Sie hier: Meine Preise
Der Schutz Ihrer persönlichen Daten hat für mich oberste Priorität. Im Rahmen des Erstgesprächs werden wir ausführlich besprechen, welche Daten von Ihnen zu welchem Zweck erhoben, verarbeitet und gespeichert werden. Sie erhalten diese Informationen schriftlich von mir und werden umfassend über Ihre Rechte informiert. Anschließend können Sie mit Ihrer Unterschrift Ihre Einwilligung in den vereinbarten Umgang mit den erhobenen Daten geben. Es ist wichtig zu betonen, dass Sie nichts unterzeichnen müssen, mit dem Sie nicht einverstanden sind.

Merlin Grüntz

 

Telefon Mobil: 0178/6356949


E-Mail: kontakt@coachmeindarm.de


Website: www.coachmeindarm.de

 

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Einblicke: Blog- Artikel

 

 

Omega-3 Fettsäuren und ihre Bedeutung bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa (CED)

 

"Viele der placebokontrollierten Studien zu Fischöl bei chronisch entzündlichen 
Erkrankungen zeigen einen signifikanten Nutzen, einschließlich einer 
Krankheitsaktivität und eine geringere Verwendung von entzündungshemmenden Medikamenten."

 

 

Omega-3 Fettsäuren sind essentielle Fettbestandteile, die für den Körper von großer Bedeutung sind. Insbesondere bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können sie eine positive Rolle spielen.

In diesem Blog-Artikel werden wir uns genauer mit den wissenschaftlichen, medizinischen und psychologischen Aspekten befassen, die Omega-3 Fettsäuren in Bezug auf diese Erkrankungen haben.

 

Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis

 

Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Omega-3 Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften besitzen und somit dazu beitragen können, Entzündungsprozesse im Darm zu hemmen. Eine ausgewogene Zufuhr von Omega-3 Fettsäuren kann das Immunsystem unterstützen und den Heilungsprozess bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa fördern

Ein entscheidender Aspekt ist das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 Fettsäuren. In unserer westlichen Ernährung nehmen wir häufig zu viel Omega-6 Fettsäuren zu uns, die in vielen verarbeiteten Lebensmitteln, pflanzlichen Ölen und tierischen Produkten enthalten sind. Das Ungleichgewicht zwischen Omega-3 und Omega-6 kann mit einer hohen Wahrscheinlichkeit entzündliche Prozessen im Körper begünstigen.

 

Omega 3

 

Durch die gezielte Zufuhr von Omega-3 Fettsäuren, beispielsweise durch Omega-3 Öle (Fischöl oder besser noch Algenöl) oder fettreichen Fisch wie Lachs oder Makrele, kann dieses Verhältnis wieder ausgeglichen werden.

 

DHA und EPA sind langkettige Omega-3-Fettsäuren, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Entzündungsprozessen im Körper spielen. Sie sind an der Bildung von entzündungshemmenden Molekülen beteiligt und können dadurch entzündliche Prozesse, die bei CED auftreten, reduzieren.

 

Pflanzliche Quellen von Omega-3-Fettsäuren, wie Leinsamenöl oder Walnussöl, enthalten hauptsächlich Alpha-Linolensäure (ALA). Der Körper kann ALA in begrenztem Umfang in DHA und EPA umwandeln. Allerdings ist die Umwandlungsrate relativ niedrig, so dass es schwierig sein kann, ausreichende Mengen an DHA und EPA allein aus pflanzlichen Quellen zu erhalten.

Fischöl, insbesondere aus fettreichen Fischen wie Lachs, Makrele oder Hering, ist eine hervorragende Quelle für DHA und EPA. Wichtig zu erwähnen ist, dass wenn sie Omega 3 über Fischöl aufsättigen, dass das Öl Schwermetall gereinigt ist. Algenöl, das aus Meeresalgen gewonnen wird, ist eine noch bessere und zudem vegane Alternative, da Algen selbst reich an Omega-3-Fettsäuren sind.

 

Durch die Einnahme von Fisch- oder Algenöl kann eine ausreichende Versorgung mit DHA und EPA gewährleistet werden, um ihre gesundheitlichen Vorteile bei CED zu nutzen.

 

Omega 6

 

Einige der häufigsten Omega-6-reichen Öle sind: Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojaöl, Distelöl

 

Omega-6-Fettsäuren haben das Potenzial, entzündungsfördernd zu wirken, wenn sie im Ungleichgewicht mit Omega-3-Fettsäuren konsumiert werden. In der westlichen Ernährung gibt es oft ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren im Vergleich zu Omega-3-Fettsäuren. Dies liegt unter anderem daran, dass diese pflanzlichen Öle häufig in der Lebensmittelindustrie verwendet werden.

 

Ein übermäßiger Konsum von Omega-6-Fettsäuren im Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren kann das entzündliche Potenzial im Körper erhöhen und das Gleichgewicht zwischen entzündlichen und entzündungshemmenden Prozessen stören. Dies kann insbesondere bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa problematisch sein, da Entzündungen eine Rolle bei der Krankheitsentwicklung spielen.

 

Rückgang der Omega-3 Fettsäuren im Fleisch

 

Der Rückgang an Omega-3-Fettsäuren im Fleisch kann größtenteils auf die Ernährung der Tiere zurückgeführt werden. Die Menge an Omega-3-Fettsäuren im Fleisch hängt stark von der Nahrung ab, die die Tiere während ihres Lebens konsumieren. In der konventionellen landwirtschaftlichen Tierhaltung werden oft Futtermittel verwendet, die reich an Omega-6-Fettsäuren sind, wie beispielsweise Getreide. Ein hoher Omega-6-Gehalt im Futter kann das Gleichgewicht der Fettsäuren im Fleisch zugunsten von Omega-6-Fettsäuren verschieben und somit den Omega-3-Gehalt reduzieren. Im Gegensatz dazu haben Tiere, die sich natürlicherweise von Gras oder Pflanzen ernähren, wie Weidetiere, tendenziell höhere Omega-3-Fettsäurewerte in ihrem Fleisch. Daher ist die Ernährung der Tiere ein entscheidender Faktor für den Omega-3-Gehalt im Fleisch.

 

Studien der Vetmeduni Vienna zeigen, dass Wildfleisch fast ebenso reichhaltig ist. Insbesondere das Fleisch von Wildtieren, also Wildbret, weist einen fast ebenso hohen Omega-3-Fettsäuregehalt wie Lachs auf. Interessanterweise ist auch das Verhältnis dieser Fettsäuren zu anderen Fettsäuren im Wildfleisch ausgewogen und förderlich für die menschliche Gesundheit.

Siehe hier.

 

 

 

Forschung

 

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Omega-3 Fettsäuren eine positive Wirkung auf das Immunsystem haben können. Sie können die Produktion von entzündungsfördernden Molekülen verringern und entzündungshemmende Substanzen wie Prostaglandine und Leukotriene beeinflussen. Dies kann zur Reduzierung von Entzündungen im Darm beitragen und die Symptome von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa lindern.

 

Siehe hier:

 

1.Mendelian Randomization Indicates a Causal Role for Omega-3 Fatty Acids in Inflammatory Bowel Disease

2. Inflammatory bowel disease: can omega-3 fatty acids really help?

3. Omega-3 Fatty Acids in Inflammation and Autoimmune Diseases

 

 

Darüber hinaus wurde auch eine psychologische Komponente in Bezug auf Omega-3 Fettsäuren erforscht. Es wurde festgestellt, dass Omega-3 Fettsäuren eine positive Wirkung auf die Stimmung und das psychische Wohlbefinden haben können. Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sind oft von psychischen Belastungen wie Angst und Depression betroffen. Durch die Einnahme von Omega-3 Fettsäuren könnte sich das psychische Wohlbefinden verbessern und eine bessere Bewältigung der Krankheit ermöglicht werden.

 

Siehe hier:

 

1. Omega-3 Fatty Acids and Depression: Scientific Evidence and Biological Mechanisms

2. Omega-3 supplements in the prevention and treatment of youth depression and anxiety

 

Einnahme von Omega 3

 

Omega-3-Fischöl wird oft empfohlen, zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen zu werden, aus verschiedenen Gründen:

 

  1. Bessere Aufnahme: Die Einnahme von Omega-3-Fischöl zusammen mit einer Mahlzeit kann die Aufnahme und Verwertung der Omega-3-Fettsäuren verbessern. Fettreiche Mahlzeiten fördern die Freisetzung von Verdauungsenzymen und Gallensäuren, die für die Aufnahme von Fettsäuren aus dem Darm in den Blutkreislauf erforderlich sind. Indem man Omega-3-Fischöl mit einer Mahlzeit kombiniert, erhöht man die Chancen, dass die Fettsäuren effizient absorbiert werden.

  2. Verminderung von Verdauungsbeschwerden: Manche Menschen erfahren nach der Einnahme von Omega-3-Fischöl auf nüchternen Magen Verdauungsbeschwerden wie Aufstoßen oder Magenreizungen. Durch die Einnahme von Omega-3-Fischöl zusammen mit einer Mahlzeit kann man diese unangenehmen Nebenwirkungen minimieren.

  3. Stabilität der Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren sind empfindlich gegenüber Oxidation. Indem man Omega-3-Fischöl zusammen mit einer Mahlzeit einnimmt, kann man die Stabilität der Fettsäuren erhöhen und ihre Oxidation verhindern. Die in der Mahlzeit enthaltenen Antioxidantien können dazu beitragen, die Omega-3-Fettsäuren vor Schäden zu schützen.

 

Schlussfolgerung

 

Omega-3-Fettsäuren spielen eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung von Menschen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und ihre Auswirkungen auf das Immunsystem können Omega-3-Fettsäuren eine wertvolle Ergänzung zur ganzheitlichen Behandlung von CED sein. Es ist wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist und gleichzeitig das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 zu berücksichtigen.

 

 

Literaturempfehlung:

 

https://www.narayana-verlag.de/Omega-3-Uwe-Groeber/b28340?gclid=CjwKCAjw67ajBhAVEiwA2g_jEFmiqRozt4N8k99COX4pek73EqRfDqz4S0c-oMc3sqlEBU3Bv3mFqBoCH88QAvD_BwE

 

Vortragsempfehlung:

 

Prof. Spitz und Dr. Schmiedel: https://www.youtube.com/watch?v=SnzB5NEeMDA