SO ERREICHEN SIE MICH

 

SO ERREICHEN SIE
MICH

Haben Sie Fragen oder interessieren Sie sich für eine meiner Angebote? Möchten Sie einen Termin vereinbaren? Sie können mir gerne eine E-Mail schreiben, mich telefonisch kontaktieren, via Whatsapp sich melden oder das Kontaktformular nutzen.

 

Merlin Grüntz

 

Telefon: +491786456949

 

E-Mail: kontakt@coachmeindarm.de

 

Web: www.coachmeindarm.de

 

Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen, hinterlassen Sie mir bitte eine Nachricht mit Ihrem Anliegen auf dem Anrufbeantworter.

 

Einzelsitzungen finden in meinem Praxisraum oder Online via ZOOM nach Terminvereinbarung statt.

 

 

Haben Sie Fragen oder interessieren Sie sich für eine meiner Angebote?

Möchten Sie einen Termin vereinbaren?

 

Sie können mir gerne eine E-Mail schreiben, mich telefonisch kontaktieren, mir via Whatsapp schreiben oder das Kontaktformular nutzen.

 

Merlin Grüntz

 

Telefon: +491786456949

 

E-Mail: kontakt@coachmeindarm.de

 

Web: www.coachmeindarm.de

 

Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen, hinterlassen Sie mir bitte eine Nachricht mit Ihrem Anliegen auf dem Anrufbeantworter.

 

Einzelsitzungen finden in meinem Praxisraum oder Online via ZOOM nach Terminvereinbarung statt.

Ihr Name* *
Ihre E-Mail-Adresse* *
Ihre Telefonnummer* *

Gewünschter Kontaktweg

Nachricht *

Merlin Grüntz

 

Telefon Mobil: 0178/6356949


E-Mail: kontakt@coachmeindarm.de


Website: www.coachmeindarm.de

 

>Impressum

---------------------------------------------------------------------------

 

>Datenschutzerklärung

---------------------------------------------------------------------------

 

>AGB

---------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

Einblicke: Blog- Artikel

 

 

Die Komplexität der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED):

Eine Reise durch multifaktorielle Ursachen - und Behandlungsmöglichkeiten

 

 

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) sind komplexe und herausfordernde Krankheitsbilder, die den Verdauungstrakt betreffen. Zu den bekanntesten Formen von CED zählen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Doch warum sind diese Erkrankungen so komplex? Und warum lohnt es sich, eine auf mehr Pfeilern aufbauende Therapie anzugehen?  Die Antwort liegt in ihrer multifaktoriellen Natur – einer Kombination aus verschiedenen inneren und äußeren Faktoren, die gemeinsam zur Entstehung und Verschlimmerung der Krankheit beitragen.

 

Genetische Veranlagung: Ein Anfangspunkt

 

Die genetische Veranlagung spielt eine Schlüsselrolle bei CED. Bestimmte Gene, vor allem jene, die mit dem Immunsystem und der Entzündungsreaktion in Verbindung stehen, können das Risiko für die Entwicklung von CED erhöhen. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Menschen mit diesen genetischen Veränderungen zwangsläufig an CED erkranken werden. Vielmehr interagieren diese genetischen Faktoren mit anderen Einflüssen, um die Krankheit auszulösen. Heißt, die Umwelt wirkt auf die Gene ein, und je nach Umwelt entfalten sich die Gene anders. Diesen Prozeß nennen wir Epigenetik. Wir sprechen von einer Wechselwirkung zwischen Genen und Umwelt. Je nachdem wie wir mit uns umgehen, was wir essen, wieviel Belastungen und Stress wir uns aussetzen, in welcher Art von Beziehung wir leben, je nachdem entfaltet, verbessert oder verschlimmert sich eine chronische Darmerkrankung. Wir haben also einen Einfluss auf unsere CED und sind unseren Genen nicht ausgeliefert. Siehe hier.

 

Das komplexe Immunsystem

 

Das Immunsystem, das unseren Körper normalerweise vor Krankheitserregern schützt, kann bei CED fehlreguliert sein. Dies führt zu einer chronischen Entzündungsreaktion im Verdauungstrakt. Die genaue Interaktion zwischen den genetischen Faktoren und dem Immunsystem ist komplex und noch nicht vollständig verstanden. Diese Dysregulation führt dazu, dass der Körper entzündliche Prozesse nicht ordnungsgemäß kontrollieren kann, was zu den charakteristischen Symptomen von CED führt.

 

Einfluss der Umwelt: Mehr als nur Gene

 

Umweltfaktoren, die von Ernährung und Rauchen bis hin zu Stress und Infektionen reichen, können das Risiko für CED erhöhen oder den Krankheitsverlauf beeinflussen. Diese Faktoren können die Entzündungsreaktionen im Darm verstärken und somit den Krankheitsverlauf verschlimmern. Jeder Mensch reagiert möglicherweise unterschiedlich auf verschiedene Umweltfaktoren, was die Vielschichtigkeit der Erkrankung weiter unterstreicht.

 

Stress

 

Menschen mit CED erleben oft typische Lebensstressoren wie Finanzen, Familie und Arbeit als belastend. Chronischer wahrgenommener Stress scheint ein Vorläufer für Stimmungs- und Angststörungen zu sein und steht in Verbindung mit CED-Symptomen. Diese Beziehung wirkt sich auf den Verlauf beider Krankheiten aus, wobei Stress die Symptome verstärken kann, jedoch nicht notwendigerweise die aktive Entzündung. Es ist wichtig, sowohl die psychische Gesundheit als auch die entzündliche Krankheit gemeinsam zu behandeln, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Siehe hier.

 

 

Die unsichtbare Welt des Mikrobioms

 

Das Darmmikrobiom, eine Gemeinschaft von Mikroorganismen im Verdauungstrakt, hat ebenfalls großen Einfluss auf CED. Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom, bekannt als Dysbiose, kann zu Entzündungsreaktionen beitragen und das Risiko für CED erhöhen. Die Wechselwirkungen zwischen dem Mikrobiom, der Genetik, dem Immunsystem und der Umwelt sind ein aktiver Forschungsbereich. Wissenschaftler erkennen zunehmend, wie diese unsichtbaren Gemeinschaften von Mikroorganismen unser Wohlbefinden beeinflussen können.

 

Veränderungen in der Umgebung, wie der übermäßige Einsatz von Antibiotika und Veränderungen in der Ernährung, können autoimmune und entzündliche Störungen fördern, indem sie die Zusammensetzung der Darmmikrobiota modulieren und Dysbiose verursachen, siehe hier

 

Interventionen für das Mikrobiom

 

Patienten mit CED und Mäusemodelle für Kolitis zeigten veränderte mikrobielle Profile im Darm im Vergleich zu gesunden Teilnehmern und Mäusen. Dies legt nahe, dass die Behandlung mit Probiotika und FMT (Fecal Microbiota Transplantation) CED-Symptome möglicherweise lindern könnte, indem sie das Darmmikrobiom ins Visier nehmen. Die FMT wurde bereits in einem weiteren Blog-Artikel vorgestellt. Siehe hier. Außerdem könnten qualitative Unterschiede in der Ernährung, da Dysbiose des Darmmikrobioms durch Veränderungen in der Ernährung verursacht werden könnte, zur Wiederherstellung des Darmmikrobioms bei CED-Patienten beitragen und dadurch die Pathophysiologie verbessern. Daher trägt die Qualität der täglichen Ernährung zur Verbesserung des Darmmikrobioms bei und könnte die Entstehung von CED mildern. Siehe hier.

 

Zusammenfassung: Eine komplexe Herausforderung

 

CED ist zweifellos eine komplexe multifaktorielle Erkrankung. Die Verbindung von genetischer Veranlagung, Immunsystem, Umweltfaktoren und dem Darmmikrobiom schafft ein kompliziertes Geflecht von Ursachen und Wirkungen. Dies macht es schwierig, einzelne Auslöser oder Heilmittel zu identifizieren. Die Forschung auf diesem Gebiet ist jedoch intensiv, da Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bemüht sind, die Zusammenhänge besser zu verstehen und neue Ansätze zur Behandlung und Prävention von CED zu entwickeln.

 

Letztendlich verdeutlicht die multifaktorielle Natur von CED die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes zur Erforschung und Bewältigung dieser Erkrankungen. Die Hoffnung liegt darin, dass wir mit fortschreitendem Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen Genen, Immunsystem, Umwelt, Stress und Mikrobiom effektivere Strategien zur Bekämpfung von CED entwickeln können.

 

Wir können jetzt schon eine Menge tun um Risikofaktoren zu reduzieren und gleichzeitig stärkende Maßnahmen zu ergreifen.